Wer berät und unterstützt mich bei meiner Beschwerde?

Das BIP-Team setzt sich aus der Projektleitung und drei weiteren hauptamtlichen Mitarbeitenden zusammen, die in der Beschwerdebearbeitung tätig sind. Zusätzlich wird das Beratungsangebot durch Honorarkräfte ergänzt (Rechtsberatung, Arzt-, Betroffenen-, Angehörigen- und Rentensprechstunde). Außerdem werden wir durch die Mitarbeit von Ehrenamtlichen und Praktikantinnen und Praktikanten unterstützt. Wir arbeiten mit einem trialogischen Ansatz. Das heißt, das Team setzt sich zusammen aus Mitarbeitenden mit einem beruflichen Hintergrund in der psychiatrischen Versorgung, eigenen Psychiatrie-Erfahrungen sowie Erfahrungen als Angehörige.

Nach Ihrer Kontaktaufnahme zu uns klären wir zunächst mit Ihnen das Beschwerdeanliegen:

• Was ist der Anlass Ihrer Beschwerde?
• Gegen wen richtet sich Ihre Beschwerde?
• Sind Sie bereits andere Beschwerdewege gegangen, und wie ist die aktuelle Situation?
• Was ist Ihr Bestreben, was soll mit der Beschwerde bestenfalls erreicht werden?

Wir informieren Sie dann über Handlungsmöglichkeiten, indem wir alle uns bekannten Beschwerdewege und deren jeweilige Potenziale sowie damit verbundenen Konsequenzen aufzeigen. Anschließend treffen wir mit Ihnen eine Entscheidung über den geeigneten Beschwerdeweg und den benötigten Unterstützungsbedarf. Nach Absprache mit Ihnen können wir Kontakt zu Dritten oder den Beschwerdeempfangenden aufnehmen. Beispielsweise besteht die Möglichkeit eines gemeinsamen Klärungsgesprächs in einer Einrichtung. Jede Beschwerde wird bei uns dokumentiert. In diesem Rahmen wird auch das Beschwerdeergebnis sowie Ihre Zufriedenheit mit der Unterstützung durch die BIP erfasst.

Ja, dies ist bezogen auf ein Beschwerdeanliegen möglich. Um den Überblick nicht zu verlieren, haben wir jedoch festgelegt, dass maximal zwei unterschiedliche Beschwerdeanliegen gleichzeitig bearbeitet werden können. Bei Bedarf kann mit der oder dem zuständigen BIP-Mitarbeitenden gemeinsam reflektiert werden, welches Anliegen Priorität hat.